DEWB übernimmt strategische Beteiligung an der Lloyd Fonds AG und beschließt Kapitalerhöhung
Veröffentlichung einer Insiderinformation gemäß Artikel 17 MAR:
DEWB übernimmt strategische Beteiligung an der Lloyd Fonds AG und beschließt Kapitalerhöhung
Jena, 9. März 2018 – Die Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) hat heute einen Vertrag mit ACP Fund V LLC (Dover, USA; AMA) über den Erwerb eines Aktienpakets von ca. 25,6 Prozent der Aktien an der Lloyd Fonds AG, Hamburg, (Lloyd Fonds) unterzeichnet. Der Erwerb steht im Zusammenhang mit dem Erwerb weiterer ca. 24,3 Prozent der Aktien der Lloyd Fonds von AMA für Investmentfonds der SPSW Capital (Hamburg). Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt üblicher Vollzugsbedingungen und soll schnellstmöglich abgeschlossen werden. Zugleich hat die DEWB mit der Lloyd Fonds eine Investorenvereinbarung im Hinblick auf deren künftige Strategie und Corporate Governance abgeschlossen; es ist geplant, dass mit Herrn Achim Plate und Herrn Henning Soltau kurzfristig zwei Aufsichtsräte der DEWB in den Aufsichtsrat der Lloyd Fonds bestellt werden. Die Finanzierung des Erwerbs der Beteiligung erfolgt durch Eigenmittel der DEWB.
Vorstand und Aufsichtsrat haben in den zurückliegenden Monaten die strategische Neuausrichtung der DEWB vorbereitet, die mit ihrem Beteiligungsfokus künftig auf Geschäftsmodelle und Technologien zur Digitalisierung des Asset Management zielt. Dabei greift die DEWB auf die umfangreiche Expertise ihrer Ankerinvestoren in der Portfolioverwaltung und deren weitgespanntem Kapitalmarktnetzwerk zurück. Durch die Bündelung von Potenzialen einer Vielzahl von Beteiligungsmöglichkeiten will die DEWB überproportional am Wachstum im Asset Management partizipieren. Die Beteiligung an der Lloyd Fonds AG markiert den Beginn der strategischen Neuausrichtung. Die weiteren Schritte und die detaillierte Vorstellung der Neuausrichtung der DEWB werden in der ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft im August 2018 präsentiert.
Im Zuge der Akquisition hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, dass das Grundkapital der Gesellschaft im Wege einer Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital durch Ausgabe von bis zu 1.523.000 neuen Aktien – und damit bis zu 10 Prozent – gegen Bareinlage erhöht werden soll. Die neuen Aktien sollen unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre im Rahmen einer Privatplatzierung institutionellen Investoren zur Zeichnung angeboten werden.